Was heißt denn hier Neu?
Neugierige kosten ein Appetithäppchen, Stammgäste können auf einen Blick erkennen, ob einzelne Haiku, Tanka, Haiga oder Haibun von Georges oder Gabriele Hartmann neu veröffentlicht wurden, welches neue Buch der bon-say-verlag gerade herausgegeben hat, ob schon eine Rezension erstellt wurde und vieles mehr.
Allerdings ist nach spätestens drei Monaten auch das Neue nicht mehr neu genug und wird aus dieser Auflistung verschwinden.
Welche Veranstaltung man sich vormerken sollte, sehen Sie unter Termine.
Tipps:
Öfter mal reinschauen, damit Sie nichts verpassen.
Und wenn Sie gerne weitere Haiku, Tanka & Co lesen wollen, klicken Sie unter Verlag die Buchcover an. Dort sind Leseproben und Rezensionen hinterlegt. Und alle Haiga finden Sie unter Markt.
Viel Vergnügen wünscht
Gabriele Hartmann
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neu am 15. Juni 2025
1 Haiga von Georges Hartmann

Fremd bleibt mir das Land,
unverständlich die Sprache.
Zuhause ist Herbst
erst auf haiku-heute.de; Hrsg Dr. Volker Friebel
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neu am 15. Juni 2025
1 Haiku von Gabriele Hartmann
anhaltender Wind
die Zeitung schlägt
um
erst auf haiku-heute.de; Hrsg Dr. Volker Friebel
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neu am 1. Juni 2025
1 Haiga von Gabriele Hartmann

in den Tälern
Nebel – wir zupfen Wolle
von den Zäunen
erst in Sommergras 149, Juni 2025
Hrsg. Deutsche Haiku-Gesellschaft e.V.
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neu am 1. Juni 2025
1 Haiku von Gabriele Hartmann
Millionen Blüten
der Mai fälscht
einen Monet
erst in Sommergras 149, Juni 2025
Hrsg. Deutsche Haiku-Gesellschaft e.V.
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neu am 1. Juni 2025
1 Haiku von Gabriele Hartmann
im Mosaik
der Zungen – ihr Traum vom Himmel
über dem Meer
erst auf haiku.de; Kreaktiv Juni 2025;
Hrsg. Deutsche Haiku-Gesellschaft e.V.
neu am 1. Juni 2025
ein Haiga von Georges Hartmann

„Pflück deiner Mama
einen Strauß Wiesenblumen!“
Er fiel an der Front
erst in Sommergras 149, Juni 2025
Hrsg. Deutsche Haiku-Gesellschaft e.V.
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neu am1. Juni 2025
1 Haiga von Gabriele Hartmann

am Ufer der Seine
die Sterne – in deinen
Augen
erst bei Haiga im Focus; Hrsg. Claudia Brefeld
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neu am 25. Mai 2025
eine Rezension von Rüdiger Jung zu Gabriele Hartmanns Buch: „am seidenen Faden“
Haiku 2024. Höchstenbach, bon-say-verlag, 2025. ISBN 978-3-945890-57-8. 172 Seiten. 16 €

Rezension von Rüdiger Jung
Jährlich fiebere ich ihr entgegen: der Buchveröffentlichung, in der Gabriele Hartmann die von ihr im Laufe eines Kalenderjahres publizierten Haiku zusammenfasst. Die 166 Texte des Jahres 2024 firmieren unter dem Titel „am seidenen Faden“. Neu ist die Gliederung: Neujahr, Haiku & Senryu, Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Apropos „entgegenfiebern“: Gabriele ist eine Meisterin darin, Spannung, Erwartung, Vorfreude zur Sprache zu bringen. Etwa beim Abholen am Bahnhof:
Bahnsteiglärm
von Fenster zu Fenster
huscht mein Gesicht
Spannung und Erwartung können auch ambivalent sein, ein Hin und Her, ein Auf und Ab zwischen Angst und Neugier:
… von Unbekannt
zögernd lösen wir
die Paketschnur
Erwartung muss sich nicht einmal immer nur auf Zukünftiges beziehen. Spannung kann auch eine Vergangenheit wecken, die sich unverhofft zu Wort meldet und nicht gleich erkannt wird:
weißt du noch?
die vertraute Stimme
einer Fremden
Das Haiku siedelt im Spannungsbogen des Schönen und des Vergänglichen. Und ab und an im Raum einer leisen Melancholie:
noch brummt sie
um die Küchenlampe
die Winterfliege
Was andere drückt, was anderen Sorge macht, wird empathisch wahrgenommen:
Deutsch 5 ein Junge geht nicht nach Hause
Immer sind es Concreta, die den seelischen Hintergrund aufs Genaueste erfassen:
Trauergespräch
der Zucker in der Dose
verklumpt
„Der Zucker in der Dose“ mag ansonsten banal, belanglos erscheinen. Hier deutet er auf Vereinsamung – es war lange kein Gast mehr im Haus. Und nun ist es ausgerechnet ein trauriger Anlass, der daran etwas ändert.
Die Welt des Jahres 2024 ist nicht leicht zu nehmen, auch nicht im Haiku. Sie hängt „am seidenen Faden“ (S. 60). Die sorgsam aufgestellten Dominosteine des Titelfotos ließen sich leicht zum Einsturz bringen:
fallender Schnee
im Luftschutzkeller packt einer
Geschenke aus
Eigentlich wunderschön: Einer packt Geschenke aus. Allerdings im Luftschutzkeller. Das hallt nach – mit viel mehr Kälte als jener des fallenden Schnees.
Das Haiku überlässt sich mit Haut und Sinnen der Wirklichkeit – und das nicht selten, um sie neu und ungewohnt zu sehen und zu deuten:
Mittsommer
das Bachbett füllt sich
mit Stille
Eigentlich hat sich das Bachbett geleert – es ist in flirrender Hitze ausgetrocknet. Die Autorin macht raffiniert das Gegenteil aus: Es hat sich gefüllt mit Stille.
Auch was wir Humor nennen, verdankt sich einem stetigen und verblüffenden Wechsel der Perspektive. Der mit Ganoven-Charme einhergehen kann:
Augustäpfel
wir falten die Hände
zur Räuberleiter
Problem jeder Schadensregulierung und Ursachenforschung: Keiner will es gewesen sein:
zerbrochen …
Kind & Kegel beteuern
ihre Unschuld
Die kleinen Strolche waren’s nicht, der Hund sicher auch nicht. Vielleicht hätte man dem Kegel von Anfang an mehr misstrauen sollen – so bemüht, wie der um sein Gleichgewicht ist!
Bei Lichte besehen gilt nicht einmal in der Liebe die Unschuldsvermutung:
Valentin
sie glaubt ihm
kein Wort
14. Februar – Valentinstag, Tag der Liebe und der Geschenke (die angeblich auch Kehrseite schlechten Gewissens sein können). Sie jedenfalls glaubt ihm kein Wort. Da wird er eventuell ohne Worte um neues Vertrauen buhlen müssen!
Schließen möchte ich mit einem unnachahmlichen „Keep cool!“
bewölkter Himmel
sorgsam stopft er
seine Pfeife
Schwer zu glauben, dass ausgerechnet die Pfeife dem Himmel seine grauen, Wolken nehmen kann. Aber es hat schon etwas, statt in Sorgen und Grämen unterzugehen, alle Sorgfalt in das Stopfen einer Pfeife zu stecken. Kleine Wolken von unten machen den großen von oben ein unwiderstehliches Friedensangebot!
Rüdiger Jung
neu am 15. Mai 2025
1 Tanka von Gabriele Hartmann
beim ersten Läuten
nehm’ ich ab und verprelle
den netten Mann
aus dem Call-Center
der mein Enkel sein will
erst am 15. Mai 2025 auf einunddreissig.net; Hrsg. Dr. Tony Böhle
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neu am 15. Mai 2025
1 Foto-Tanka von Gabriele Hartmann

scheu
legst du die Hand
in meine
wie kann ich dich nur
halten?
erst am 15. Mai 2025 auf einunddreissig.net; Hrsg. Dr. Tony Böhle
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neu im Mai 2025
2 Haiku von Gabriele Hartmann
11. 5. 2025
Flohmarktstände
in einem alten Spiegel
Mutters Gesicht
10. 5. 2025
Sonne
schlürft die Teiche – alles
was war und ist
erst auf haikuhaiku.de; Hrsg. Hans-Peter Kraus
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neu am 15. Mai 2025
1 Haiku von Gabriele Hartmann
Gott der Berge die Stille nach seinem Schrei
erst auf www.haiku-heute.de; Hrsg. Dr. Volker Friebel
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neu am 15. Mai 2025
1 Haiga von Georges Hartmann

Was für ein Wagen!
Nur schade, dass dem Fahrer
ein kleines Rad fehlt
erst auf www.haiku-heute.de; Hrsg. Dr. Volker Friebel
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neu am 15. Mai 2025
1 Haiga von Gabriele Hartmann

mit dir mein Herz tritt über die Ufer
erst auf www.haiku-heute.de; Hrsg. Dr. Volker Friebel
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neu am 2. Mai 2025
1 Haiku (zum Foto von Claudia Brefeld) von Gabriele Hartmann
vielleicht
die Transparenz
seiner Ausrede
erst bei Haiga im Focus, Hrsg. Claudia Brefeld
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neu am 2. Mai 2025
1 Haiga von Georges Hartmann

beim Elternabend
suche ich auf der Schulbank
nach meiner Kindheit
erst bei Haiga im Focus, Hrsg. Claudia Brefeld
zur Zeit hält das Haiga in der Museumsscheune 57610 Helmenzen
Ausstellung „Zeitreise II“, Kunstforum Westerwald e.V.
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neu im April
3 Haiku von Gabriele Hartmann
15.4.2025
Beerenpflücken
eine Amsel zetert mit mir
um die Wette
16.4.2025
jenseits
unserer Haut
nichts als Sonne
21.4.2025
stechende Hitze
die Himbeeren umgeben
von Fingerhut
erst auf haikuhaiku.de; Hrsg. Hans-Peter Kraus
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neu am 14. April 2025
ein Haiku von Gabriele Hartmann
ruhige Tage
mit Krähen – Wolken
ballen sich
erst auf haiku-heute.de; Hrsg. Dr. Volker Friebel
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neu am 30. April 2025
1 Haibun von Gabriele mit Übersetzung
Gekippt
Haibun
Bevor die grünstichige Brühe in unserem 80-Liter-Tümpel Blaualgen entwickelt, haben wir ihn mit Eimern und Kannen geleert, mit dem stickstoffhaltigen Wasser die großen Pflanzen (Rosen, Hortensien & Hibiskus) gegossen und den Kübel wieder mit frischem Wasser gefüllt. War etwas umständlich, aber auf dem Grund des Eimers aalt sich ein 10 cm langer Molch und schon allein dafür hat sich die Aktion gelohnt.
hier, sagst du,
ein Bier in der Hand,
trink mal was
Tilted
Haibun
Before the greenish broth develops blue-green algae in our 80-liter pond, we empty it with buckets and jugs, pour the large plants (roses, hydrangeas and hibiscus) with the nitrogen-containing water and fill the bucket again with fresh water. It’s a bit laborious, but there is a 10 cm long newt basking at the bottom of the puddle and that alone makes the action worth it.
here, you say
a beer in your hand
have a drink
erst bei www.chysanthemum.net; Hrsg. Beate Conrad
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neu am 2. April 2025
1 Haiga von Gabriele Hartmann

Frage aller Fragen
bei Sonnenaufgang
ihr JA
www.claudiabrefeld.de/Haiga-im-Focus; Hrsg: Claudia Brefeld
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neu am 1. April 2025
BLAUE WUNDER – Gedankenspiele
das neue Buch von Georges Hartmann
Softcover, Fadenbindung, 12,5 x 19 cm, 84 Seiten.
Cover vorne und hinten, innen und außen bedruckt.
Eine Schwarzweiß-Fotografie. 2025; 13 €; ISBN 978-3-945890-58-5
im April 2025 wird im Inland portofrei geliefert
zu bestellen per E-Mail an info@bon-say.de

Nachwort
Der Tübinger Reklamekasper (https://www.reklamekasper.de/) von Corinna Kern und Norbert Kraas bringt allwöchentlich auf den Punkt, was aktuell berührt: gut recherchierte Fakten, garniert mit berückenden Fotos und pointierten Zitaten. Historische Tatsachen werden in Erinnerung gerufen und Buchempfehlungen ausgesprochen. Philosophisch fein austariert wechseln die Themen und kreisen doch permanent um unser kollektives Gewissen, erweitern kulturelle Horizonte und schüren Neugier auf den nächsten Artikel.
Und dann gibt es da noch dieses Kommentarfeld, über das man eigene Vorstellungen veröffentlichen und so das Exposé aus Leser-Perspektive rein subjektiv erweitern kann.
Die Kommentare, die ich frohen Herzens von 2020 bis 2024 schrieb, balancieren zwischen Erinnerungen, Ängsten und Hoffnung, thematisieren Beziehungen, Liebe, Leidenschaft, Freude, Frankreich, Alter, Abschied, Unkraut, Tiere und Tod. Und hier und da findet sich auch ein Haiku …
Rezension von Brigitte ten Brink
Georges Hartmann ist immer wieder für eine Überraschung gut. Nach der kafkaesken Erzählung „Tagträume“ ist nun ein Buch mit 27 kurzen Geschichten erschienen. Blaue Wunder. Gedankenspiele hat er es genannt. Ausgangspunkt dieser Gedankenspiele sind die literarischen und / oder fotografischen wöchentlichen Posts auf der Webseite des Reklamekaspers auf www.reklamekasper.de von Corinna Kern und Norbert Kraas. Der Beobachter und Grübler, der tief im Autor verwurzelt ist, entdeckte in diesen Worten und Bildern Geschichten und nutzte die Kommentarfunktion dieser Seite, um hier seine Überlegungen zu den Posts in Form von Gedankenspielen darzulegen. Mal haben diese Erlebnisse aus seiner Vergangenheit wie ein Déjà vu aufploppen lassen oder aber große Nachdenklichkeit über aktuelle Ereignisse geweckt. Aus den ursprünglichen Kommentaren ist nun dieses Buch entstanden.
Wenn auch im allgemeinen Sprachgebrauch die Redewendung „sein blaues Wunder erleben“ die Androhung einer bösen Überraschung beinhaltet, sind die kleinen feinen Prosastücke dieses Buches eine Offenbarung gegenteiliger Art. Jedes von ihnen enthält ein blaues Wunder an gedanklichem Tiefsinn. Die ab und zu eingestreuten Haiku bereichern den Text zusätzlich durch ihre lyrische, manchmal auch eher pragmatische Zuspitzung des vorher Gesagten. In Auf der Rückseite des Mondes (S. 16 ff) erinnert sich Georges Hartmann an einen Abend in der Frankfurter Sternwarte. Sein abschließendes Haiku beschreibt die Situation, in der ein Junge ein Mädchen kennengelernt hat und sich fragt, welche Diskussionen es auslösen wird, wenn er dieses Mädchen seinen Eltern vorstellt.
Als sich das Mondlicht
in ihrem Nasenring brach
wurde er mutlos (S. 18)
Immer wieder blitzt der Melancholiker in Georges Hartmanns Gedankenspielen auf. So wenn er sich gleich im ersten Gedankenspiel der Lotterie des Lebens (S. 5 ff) zuwendet und darüber sinniert, was geworden wäre, wenn er unter vollkommen anderen Umständen z. B. mit schwarzer Hautfarbe in Amerika auf die Welt gekommen wäre (S. 6). Selbst das Gute, das ihm in seinem Leben widerfahren ist, wird dahingehend hinterfragt, ob er dies angesichts des Leids und der Not vieler Menschen überhaupt verdient hat. Und so endet dieses Gedankenspiel mit dem Haiku
Melancholie
des Herbstes – tief spüre ich
in diesen Blues hinein (S. 7)
Und schon vertiefe ich mich in die folgende Geschichte, die mich mitnimmt in ein weiteres Gedankenspiel mit der Überschrift Treibgut oder die zwei Schalen einer Muschel (S. 8 ff). Hier fallen Georges Hartmann die unterschiedlichsten Orte ein, in denen sich Treibgut ansammelt. Das sind bei Weitem nicht nur vom Meer angeschwemmte Fundstücke, auch im All gibt es mittlerweile dieses Treibgut. Und dann gibt es noch diese unsichtbaren Dinge, die sich überall herumtreiben, wie Viren, man denke nur an Corona, oder Strahlen. Und sind nicht zuletzt auch die Menschen nicht irgendwie Treibgut, Getriebene, die schwer zur Ruhe kommen? Ist es Zufall oder Vorhersehung, wenn zwei Menschen sich finden und wissen, dass sie zusammengehören?
Der Ausdruck Gedankenspiele lässt im ersten Moment einen eher spielerischen, lockeren Umgang mit den dort angesprochenen Themen vermuten. Doch mitnichten – es handelt sich um sehr differenzierte, ernsthafte und diffizile Ausführungen, auch wenn sie nicht eines gewissen (Galgen-)Humors entbehren. Hinreißend und überraschend sind oft die Zusammenhänge, die hergestellt werden, die Kurven und Richtungswechsel, die die Gedankenspiele in langen verschachtelten Sätzen nehmen. Die Schauspielerin Grete Weiser (1907-1970) soll einmal gesagt haben: Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage (vgl. auch Buches von Franca Pariane. Die Gedankenspiele Georges Hartmanns scheinen auf ähnliche Weise zu entstehen. Er schreibt und während des Schreibens kommen immer weitere Aspekte zur Ursprungsidee hinzu, die aufgenommen werden müssen. So nimmt er den Leser mit auf die Reise durch seine sich immer weiter ausdehnende Gedankenwelt. Wem dabei langweilig wird, ist selber schuld.
Frauenmantel neben dem Abflussrohr … Ich lausche dem Klang der Sprache, die meine Muttersprache hätte werden können, wenn das lothringische Deutsch der Familie keinen Strich durch meine Rechnung gemacht hätte und bewundere im Video den in Hochgeschwindigkeit dozierenden Mann auf dessen Wanderung durch die Straßen, sehe wie er sich bückt, auf ein grünes unscheinbar aussehendes Pflänzchen deutet, das sich zwischen den einen Gehweg bildenden Steinplatten ganz zart nach oben reckt und lausche seinen Worten, wie er darüber doziert, dass dieses Arrangement auf zahlreiche Kleinlebewesen (Käfer, Wespen, Würmer usw.) oder Vögel (Spatzen, Meisen usw.) wohl wie ein gedeckter Tisch wirke, an dem es etwas zu futtern gibt. (S. 37)
Fast atemlos vom Lesen dieses Absatzes folge ich neugierig und interessiert den weiteren Ausführungen, die in einem Resümee enden, welchem ich mich als Leserin nur anschließen kann: Ich danke Norbert für die aufschlussreiche Lehrstunde, die meinen Blick auf das angeblich nutzlose und oft als ungepflegt verschrieene Grün zu einer gewandelten Betrachtung geführt hat. (S. 39)
Im Nachwort heißt es im Originalton Georges Hartmanns: Die Kommentare, die ich frohen Herzens von 2020 bis 2024 schrieb, balancieren zwischen Erinnerungen, Ängsten und Hoffnungen, thematisieren Beziehungen, Liebe, Leidenschaft, Freude, Frankreich, Alter, Abschied, Unkraut, Tiere und Tod. Und hier und da findet sich auch ein Haiku … (S. 81)
Besser können die Inhalte dieser Gedankenspiele nicht zusammengefasst werden. Sie gehen jeden Menschen an, sind zutiefst menschlich und so spricht Georges Hartmann immer wieder auch dem Leser aus dem Herzen und lässt ihn mitfühlen und verstehen.
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Und wo sind jetzt die all schönen Beiträge vor dem 1. April 2025?
Die waren nicht mehr neu genug für NEU.
Tipp:
Alle veröffentlichten Haiga finden Sie unter Markt / Haiga: https://bon-say.de/haiga/
und alle herausgegebenen Bücher mit ihren Rezensionen unter Verlag / Genre / Alle: https://bon-say.de/genre/
oder unter Verlag / Autoren / Alle: https://bon-say.de/autoren/
Viel Freude beim Stöbern wünscht
Gabriele Hartmann